Traumtransformation

Träume – die Königinnen / Könige der Nacht

Wenn wir schlafen und träumen tun wir dies um uns zu erholen. Nur ein kleiner Bruchteil aller Informationen die täglich auf uns einschiessen kann von uns bewusst verarbeitet werden. So ordnet das Unbewusste all die Informationen und verarbeitet sie auf eine wissenschaftlich noch gering erforschte Weise. Wir dürfen davon ausgehen, dass es zu einer Art „Herunterfahren“ kommt, damit wir für den kommenden Tag wieder frisch sind.

Wir träumen immer, ob wir uns daran erinnern oder nicht. Wenn wir es nicht tun, kann es zwei Gründe haben: Entweder war es nicht wirklich wichtig dass es ins Bewusstsein hätte dringen müssen, oder wir haben gelernt die Verbindung zu unserem Unbewussten zu blockieren. Dies kann bei schlimmen Erlebnissen durchaus Sinn machen, es sollte aber nicht zum Automatismus werden. Wenn wir uns an unsere Träume erinnern, dann kann es sein dass eine Botschaft aus der Verarbeitung heraus wichtig für unser Tagesbewusstsein ist oder aber dass wir ungenügend über eine gesunde Abgrenzung zum Unbewussten verfügen. Erstes ist oft wunderschön, manchmal auch schreckhaft und unverständlich, zweites kann belastend sein.

In der Traumtransformation „arbeiten“ wir mit einem Traum, der uns beschäftigt, von dem wir Sinn und Inhalt erfahren wollen oder der uns ängstigt und wir den Schrecken abschütteln oder verstehen wollen, im Tagesbewusstsein weiter. Die Traumtransformation ist eine wunderschöne und versöhnliche Arbeit, denn man darf erkennen dass selbst im schlimmsten Albtraum eine gute Botschaft, ein schöner Kern steckt. Er, der Traum, verlangt von uns meist eine Handlung, eine Einsicht, ein Neuordnen unserer Lebenskraft, ein tieferes Verstehen. In dieser Arbeit werden die Botschaften geborgen, in eine für das Bewusstsein verständliche Sprache gebracht und – dies als die wesentliche Essenz – ins Leben integriert. Wir begnügen uns nicht damit, eine Botschaft aus dem Traum zu lesen, vielmehr verwandeln wir den Traum in eine Form, die uns Kraft gibt und uns nährt. Albträume können uns bis in den Tag verfolgen und uns Kraft abziehen. Dem begegnen wir in der Traumtransformation und nehmen die Kraft zu uns, geben dem Traum die Richtung die für uns gut ist und legen damit ganz wichtige Weichen für unser „reales“ Leben.

Nicht selten folgen nach dieser Arbeit entweder sehr ruhige Nächte oder aber Nächte mit äusserst unterstützenden und kräftigenden Träumen, so als würde das Unbewusste melden: Super gemacht, ich gebe der neuen Lebenskraft Bilder und Geschichten, die diese darstellen.

Wir dürfen nicht vergessen dass wir unsere Träume selbst kreieren, und dass sie immer von uns handeln, niemals oder in den seltensten Fällen von den Personen und Dingen, die in den Träumen in Erscheinung treten. Der Traum ist ein Abbild unserer Seele, und jeder in der Traumtransformation veränderte Traum lässt uns unserem Seelenfrieden und -heil einen Schritt näher kommen.

Traumarbeit geschieht sanft, in Ruhe, in sich und in Wertschätzung für uns und unser Innenleben und hat nebst Erkenntnissen und Freude auch einen hohen Erholungswert, weil es Beunruhigendem seinen Schrecken nimmt und Klarheit ins (Traum)leben bringt.

Und zum Schluss: Kein einziger Traum hatte jemals einen Wahrheitsgehalt. Alle sind Bilder unserer eigenen Illusionen des Geistes, mit einer Ausnahme: Dem Urtraum (eigentlich kein Traum, es ist ein Erinnern an die einzige Wahrheit). Ist er da, weisst du es sofort dass er es war: Er trägt die absolute Kraft des Friedens und der Liebe in Ewigkeit zu dir. Du weisst sofort: Alles ist und war immer in Ordnung und wird es immer sein. Es ist kein Gefühl mehr, es IST.